Studienorte

Physik kann an knapp sechzig wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland studiert werden.

Alle astrophysikalischen Forschungsinstitute in Deutschland sind im Rat Deutscher Sternwarten (RDS) organisiert. Die Universitäten, die mit Instituten im RDS vertreten sind, und ermöglichen daher auf jeden Fall im Laufe des Physikstudiums eine Spezialisierung im Bereich Astrophysik:

  • Berlin (HU und TU)
  • Bielefeld
  • Bochum
  • Bonn
  • Braunschweig
  • Dresden
  • Erlangen
  • Frankfurt am Main
  • Göttingen
  • Hamburg
  • Hannover
  • Heidelberg
  • Jena
  • Kiel
  • München (LMU und TU)
  • Potsdam
  • Tübingen
  • Würzburg

Darüber hinaus befinden sich RDS-Einrichtungen, die nicht Institute der jeweiligen Universitäten sind, in 

  • Freiburg im Breisgau und in
  • Stuttgart.

Das Fachgebiet Astroteilchenphysik ist – falls nicht schon in der obigen Liste enthalten – zusätzlich noch an den Universitäten

  • Aachen,
  • Duisburg-Essen,
  • Karlsruhe,
  • Münster und
  • Wuppertal

vertreten. Auch hier kann daher im Laufe des Studiums ein Schwerpunkt im astrophysikalischen Bereich angestrebt werden.

Das Hochschulsystem erlaubt es, den Studienort nach dem Bachelor- oder Masterabschluss zu wechseln. In der Regel ist dies ohne weitere Prüfungen oder Anerkennungsformalitäten von Leistungsnachweisen möglich. So kann beispielsweise der Ort für das Grundstudium nach Wohnortnähe gewählt werden und erst später – wenn man sich an das Studierendendasein gewöhnt und das "Konzept Uni" verstanden hat – der Ort für die eigene Spezialisierung ausgewählt werden.

Die größten Absolventenzahlen in Physik meldeten in den letzten Jahren die Universitäten Heidelberg, München (LMU und TU), Dortmund, Karlsruhe, Aachen, Darmstadt, Hannover, Göttingen und Regensburg. Im Wintersemester 2015/16 waren in ganz Deutschland fast 50.000 Studierende in einem Physik-Studiengang eingeschrieben. In jedem Jahr schließen etwa 2500 bis 3000 Physikerinnen und Physiker ihr Studium ab und stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Nur ein kleiner Teil dieser Absolventinnen und Absolventen beginnt tatsächlich den Beruf als Astronom/Astronomin an einem Forschungsinstitut, einem Planetarium oder einer Bildungseinrichtung.